Am 30. und 31. März findet in Berlin das bundesweite Treffen der G8-Kampagnengruppe der neuen Linken statt. Dies ist die zentrale Anlaufstelle für den Aufbau der G8-Kampagne. Aktivisten aus dem ganzen Bundesgebiet werden zum Kampagnentreffen erwartet und aus möglichsten vielen Kreisverbänden sollten Delegationen teilnehmen.
In Berlin hat die gemeinsame G8-AG von WASG und Linkspartei vorletzten Samstag eine Schulung zur G8-Kampagne durchgeführt. 14 Interessierte aus beiden Parteien waren gekommen. Aus dem Bericht: Mit dem Seminar wollten wir die Möglichkeit bieten, sich erstens über die Geschichte der G8-Gipfel und der Proteste dagegen, zweitens über die Tagesordnung des Gipfels in Heiligendamm sowie drittens über den Stand der Protestvorbereitungen und die Beteiligung der beiden Parteien daran zu informieren und diskutieren. […] Bei der Diskussion über die Tagesordnung des Gipfels und seine Themen wie Klimawandel, Energiesicherheit und Freihandel wurde bald klar, dass zur Vertiefung noch weitere Veranstaltungen nötig sind. Beide Parteien haben aber auch einen besonderen Beitrag zu leisten: WASG und Linkspartei.PDS identifizieren nicht nur die G8, sondern das kapitalistische Gesellschaftssystem, für das sie stehen, als Gegner und stellen dem Gipfel daher nicht nur ihren Protest, sondern auch die Vision einer anderen Gesellschaft entgegen. […] In den nächsten Wochen und Monaten wollen wir daher auch in Neukölln Kontakt zu möglichen Bündnispartnern wie Gewerkschaftsgliederungen, Kirchengemeinden und Migrantenorganisationen aufnehmen. Außerdem wollen wir mit weiteren Veranstaltungen der Parteien die politische Vorbereitung vorantreiben und vertiefen.
Zur Grundlage der politischen Diskussionen wurde das Buch Gipfel der Ungerechtigkeit, von Buchholz und Kipping herangezogen.
Nach dem G7-Finanzminstertreffen am vergangenen Wochenende in Essen stehen noch weitere G8-Ministertreffen in Deutschland auf der Agenda des Clubs – willkommene Gelegenheiten, um unser „Nein“ zu dieser Politik bereits auf dem Wege nach Heiligendamm hörbar und sichtbar zu machen. Wir sollten vor Ort Ausschau halten nach möglichen Bündnispartnern für Protestaktionen.
Kampagnenmaterial:
Aktuell stehen folgende Termine fest: