Der Protest gegen die Rente mit 67 wurde von der IG Metall in Nordrhein-Westfalen am 1. Februar erheblich ausgeweitet. 20.000 Beschäftigte aus 169 Betrieben kamen zusammen.
Mit diesem Aktionstag haben bereits mehr als 56.000 Metallerinnen und Metaller aus 315 Betrieben in Nordrhein-Westfalen protestiert eine große Welle politischer Streiks brandet durch das Land.
Die IG Metall hat für den 25. Februar bis zum 2. März eine zweite große Welle von Protesten gegen die Rente mit 67 angekündigt. Für die Linke ist das eine Riesenchance, unter Gewerkschaftern neue Mitstreiter zu gewinnen. Die Entfremdung von der SPD schreitet rasant voran. Die verabschiedete Gesundheitsreform, bei der SPD-Ministerin Schmidt federführend war, wird nach unterschiedlichen Umfragen von 80-90 Prozent der Bevölkerung abgelehnt.
Der Bundesvorstand der WASG hat beschlossen, die Zeitung Neue Linke noch einmal nachzudrucken. In der Zeitung ist ein Beitrittsformular für die WASG damit können die Ortsgruppen direkt neue Mitglieder einwerben. Die bisherigen Reaktionen auf die Solidaritätsdelegationen der WASG auf den Protesten waren sehr gut wie auch an den Berichten im neuen WASG-Newsletter zu sehen ist.
Um die politische Diskussion und Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften vor Ort zu vertiefen, wären öffentliche Veranstaltungen von der WASG zum Thema Rente mit 67 und Kampf gegen Neoliberalismus hilfreich. Zu einer solchen Veranstaltung könnten wir Redner von den lokalen Gewerkschaftsprotesten einladen und selbst einen verallgemeinernden Beitrag zur Notwendigkeit einer antineoliberalen und kämpferischen neuen Linken machen. Der politischen Verallgemeinerung kann die praktische Zusammenarbeit in der Mobilisierung zum G8-Gipfel nach Heiligendamm folgen.
Die gedruckten G8-Kampagnenflugis sollten wir bei jeder Protestaktion gegen die Rente mit 67 dabei haben und verteilen.
Kampagnenmaterial der WASG: