Wir erklären unseren Widerstand gegen den Krieg in Irak sowie unsere Entschlossenheit, den Kampf gegen die US-Politik der globalen Vorherrschaft fortzuführen. Wir glauben fest daran, dass es nötig ist, gegen diese Politik zu mobilisieren.
Alle demokratischen Kräfte der Welt, die für echten Frieden und wirkliche Gerechtigkeit sind, müssen sich im Rahmen einer internationalen Kampagne gegen die neoliberale, US-zentrierte Globalisierung zusammenschließen und für eine andere Globalisierung auf der Grundlage von Gleichheit und Gerechtigkeit eintreten.
Auszug aus der Erklärung der 1. Kairo-Konferenz 2002
Aufruf in englischer Sprache |
Fünfte Kairo-Konferenz vom 29. März bis 1. April 2007
Wir rufen auf zur Teilnahme an der Internationalen Konferenz gegen Krieg und neoliberale Globalisierung, die vom 29. März bis 1. April 2007 in Kairo stattfinden wird. In Ägypten und in vielen Ländern des Nahen Ostens entstehen breite Bewegungen gegen Krieg und Besatzung im Irak und Palästina, sowie gegen neoliberale Globalisierung. Seit mehr als fünf Jahren ist die Kairo-Konferenz ein zentraler Treffpunkt für VertreterInnen von globalen sozialen Bewegungen, der internationalen Antikriegsbewegung, von Gewerkschaften, linken Parteien und nationalen Befreiungsbewegungen. Sie bildet solidarische Verbindungen zwischen Menschen, die sich auf der ganzen Welt gegen Imperialismus und Neoliberalismus wehren.
An der ersten Kairo-Konferenz im Dezember 2002 haben 400 Delegierte aus 20 Ländern teilgenommen. Mit dabei waren Ahmed Ben Bella, der erste Staatspräsident Algeriens und einst Anführer des Widerstandes gegen die französische Kolonialmacht, bekannte Kriegsgegner aus Ägypten wie der Regisseur Yussuf Schahim, Ramsey Clark, ehemaliger Generalstaatsanwalt / Justizminister der USA und Begründer des International Action Center, Christoph Aguiton von Attac Frankreich, Hans von Sponeck und Denis Halliday, die unter Protest zurückgetretenen Leiter des UNO-Hilfsprogramms für den Irak, sowie Walden Bello und George Galloway.
Delegierte der Friedensbewegung und der Linken aus Deutschland haben in Kairo die Gelegenheit, mögliche Bündnispartner im Widerstand gegen die militärische Neuordnung des Nahen und Mittleren Ostens kennen zu lernen. Zur vierten Kairo-Konferenz im März 2006 kamen mehr als 2000 Menschen aus Ägypten, Palästina, Jordanien und anderen Ländern des Nahen Ostens, aus Europa, Asien und Nordamerika. Ein breites Spektrum der ägyptischen Opposition einschließlich der Muslimischen Bruderschaft, nasseristische Gruppen, SozialistInnen, GewerkschafterInnen und Bauernorganisationen waren vertreten.
Die Schlappe der Republikanischen Partei von US-Präsident Bush ist ein Zeichen dafür, dass die Stimmung gegen die Besatzung Iraks kippt. Dennoch kennen Bush & Co nur Abzugsszenarien, die mehr Blutvergießen bedeuten. Mit dem Libanoneinsatz der Bundeswehr und den Truppen in Afghanistan ist auch Deutschland Kriegspartei an der Seite der US-Regierung.
Wie in den vergangenen Jahren werden auch 2007 Delegierte aus Deutschland an der Kairo-Konferenz teilnehmen. Ihr könnt uns per E-Mail unter philbutland@yahoo.com (Phil Butland) oder per Telefon unter 0178-4451667 (Regina Sternal) erreichen, wenn ihr Anmeldeformulare oder mehr Informationen benötigt.
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