Zum linken Jugendkongress am 15. Oktober in Berlin kamen mehr junge Aktivisten als von den Organisatoren erwartet. Wie es weitergeht, berichtet Luigi Wolf.
Obwohl die Mobilisierung fast ausschließlich über Email-Listen stattgefunden hat, sind über 300 junge Menschen aus ganz Deutschland beim Jugendkongress zusammengekommen.
Die Perspektive einer engeren Zusammenarbeit von Jugendorganisationen, die sich kritisch-solidarisch auf die Linkspartei beziehen und die Perspektive, dass eine Linke entsteht, die stärker und handlungsfähiger ist, als jedes einzelne ihrer Teile, haben viele junge Aktive angezogen: junge Mitglieder der Linkspartei und WASG und Aktivisten aus verschiedenen außerparlamentarischen oder anderen jungen linken Gruppen, zum Beispiel solid, JungdemokratInnen, Falken, SDAJ und Attac.
Besonders erfreulich war die Beteiligung von DIDF und einzelner Aktiver von Gewerkschaftsjugenden an der Konferenz. Damit sind von vornherein junge Migranten und Gewerkschafter an der Diskussion beteiligt.
Da es sich nicht um eine Konferenz mit Entscheidungsgewalt handelte, konnten keine eindeutigen Ergebnisse festgehalten werden. Trotzdem kristallisierten sich folgende gemeinsame Projekte heraus:
Zum Vernetzungstreffen der WASG-Jugend tags darauf kamen 50-60 Aktive aus vielen Bundesländern. Dort haben wir beschlossen, gemeinsam mit den Akteuren des Jugendkongresses zur Aktions- und Strategiekonferenz zu mobilisieren und vor Ort Kontakte zu diesen zu vertiefen.