Die Auswirkungen der neoliberalen Globalisierung stellen die antikapitalistische Bewegung vor große Herausorderungen. Sie erfordern einerseits aktiven Widerstand, um die Angriffe gemeinsam abzuwehren. Andererseits werfen sie eine Vielzahl von theoretischen Fragen auf und verlangen auf diese Weise nach einer konstruktiven Verbindung von Theorie und Praxis. Wir glauben, dass der klassische Marxismus, also die ursprünglichen Ideen von Marx und nicht seine stalinistischen oder gar maoistischen Verzerrungen, eine Reihe von sehr guten Antworten auf die ökonomischen und politischen Fragen innerhalb der verschiedenen sozialen Bewegungen, der globalisierungskritischen Bewegung wie auch der Wahlalternative geben kann. Aus diesem Grunde wollen wir eine dreiteilige Schulung organisieren.
Der erste Teil wird sich bereits im Dezember mit dem historischen Materialismus befassen. Er dient dazu, die jetzige Lage und die jetzigen Debatten in einen großen historischen Zusammenhang zu stellen. Der zweite Teil im Januar/ Februar befasst sich mit der marxistischen Ökonomie und der dritte Teil im März mit Klassenkampf und Revolution. Diese beiden Teile sind auch unmittelbar für die jetzigen Debatten von Bedeutung. Alle Teilnehmer sollten die angegebene Literatur vorher gründlich gelesen haben, um eine möglichst gute und lebhafte Debatte zu ermöglichen. Die Schulung ist so aufgebaut, dass sie an je einem Sonntag stattfinden wird. Pro Block soll es wiederum drei Schulungsschwerpunkte geben, die jeweils durch einen etwa 25-minütigen zusammenfassenden Beitrag eingeleitet und durch eine anschließende gemeinsame Debatte vertieft werden sollen.
Termine
BLOCK I: Historischer Materialismus
Als Lesegrundlage dient folgender Text:
Unterstützende Literatur: