Auf in den Wahlkampf!

Am 22. Mai sind Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. Die WASG bittet Mitglieder aus anderen Bundesländern um tatkräftige Unterstützung beim Wahlkampf. Ein Bericht von Janine Wissler.


Spendenkonto des WASG-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen:
Konto-Nr. 100 33 0 33, BLZ 300 501 10, Stadtsparkasse Düsseldorf, Stichwort: Wahlkampf
Die Spenden sind steuerabzugsfähig.

Weitere Infos im WASG-Landesbüro, Bismarckstr. 31, 40210 Düsseldorf, Telefon: 0 21 1 / 86 81 80 5


In einigen Landtagswahlkreisen braucht die WASG in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Wochen Unterstützung aus anderen Landesverbänden

Wahlkreise Landesverbände
Gelsenkirchen-Nord, Herne Eifel Berlin / Brandenburg
Kreis Aachen, Kreis Euskirchen Rheinland-Pfalz, Saarland
Heinsberg, Dormagen, Viersen Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern
Hochsauerlandkreis, Paderborn / Höxter Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt
Märkischer Kreis, Warendorf, Kreis Soest Niedersachen, Bremen
Leverkusen, Wuppertal / Solingen, Kreis Mettmann, Oberbergischer Kreis Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen

Mitte März wird die WASG ihr Wahlkampfprogramm für Nordrhein-Westfalen vorstellen. Schwerpunkte sind Werte, die einst die SPD vertreten hat: Solidarität, menschliches Miteinander und soziale Gerechtigkeit.

Zudem treten die Kollegen entschlossen gegen Rechtsradikalismus ein. In einigen Städten haben sie Anti-Nazi-Bündnisse initiiert oder arbeiten darin mit, um eine breite Mobilisierung am 8. Mai nach Berlin zu erreichen. Sie warnen, dass die NPD in einigen Stadtvierteln unter Jungwählern bis zu 10 Prozent erreichen kann.

Umfragen zufolge liegt die WASG in Nordrhein-Westfalen derzeit bei 1,5 Prozent, die PDS bei 1 Prozent. Da ein Großteil der Presse, insbesondere der WAZ-Konzern, die WASG boykottiert und die junge Partei erst über geringe Finanzen verfügt, müssen die etwa 800 Aktiven selbst für ihre Bekanntheit sorgen – durch Infostände, Hausbesuche, Veranstaltungen und Plakatierungen.

An Ständen erfahren die Kollegen sehr viel Zustimmung. In den Städten läuft die Unterschriftensammlung für die Zulassung zur Wahl gut. Auch bei Hausbesuchen –besonders in sozialen Brennpunkten und traditionellen SPD-Hochburgen – hatten die Aktiven viele sehr gute Diskussionen.

Um flächendeckend antreten zu können, müssen in allen 128 Wahlkreisen jeweils gültige 100 Unterstützerunterschriften gesammelt und bis 3. April abgegeben werden. Andernfalls stehen wir dort auch mit der Landesreserveliste nicht auf dem Stimmzettel.

In 18 Wahlkreisen haben die Aktiven Schwierigkeiten, aus eigener Kraft die erforderlichen Unterschriften zu sammeln. Das sind meist ländliche Regionen mit wenigen Mitgliedern, in denen wir außerdem mit der PDS um die Unterschriften konkurrieren, die ebenfalls in allen Wahlkreisen antreten will und teilweise die gleichen „Problemregionen“ hat.

Deshalb bitten die Kollegen Mitglieder und Unterstützer aus anderen Bundesländern, am Samstag 19. März und eventuell auch am Ostersonntag nach Nordrhein-Westfalen zu kommen und vor allem in den betreffenden Wahlkreisen beim Sammeln zu helfen.

Am 1. Mai startet die „heiße” Wahlkampfphase, wo die Aktiven die Unterstützung der gesamten Partei brauchen – vor allem in den städtischen Ballungsgebieten. Dort hat die WASG besonders gute Chancen auf einen hohen Stimmenanteil.

Vor dem Bundesparteitag am 7./8. Mai in Dortmund soll eine Massenzeitung mit einer Auflage von bis zu 2,5 Millionen Stück verteilt werden. Delegierte werden gebeten, ein bis zwei Tage vor dem Parteitag anzureisen, um sich an Aktionen zu beteiligen.

Alle Landes- und Kreisvorstände sind gebeten, Helfer zu mobilisieren. Jeder, der einige Tage oder eine ganze Woche nach Nordrhein-Westfalen fahren kann, ist herzlich willkommen. Für Unterkunft und Verpflegung ist gesorgt. Wie viele Plakate, Flugblätter, Zeitungen und Broschüren erstellt werden können, hängt von der Spendenbereitschaft der Mitglieder und Unterstützer ab. Zudem sind Leute gesucht, die Darlehen geben können.

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